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9. SS-Panzer-Division „HOHENSTAUFEN“ |
Kommandeure - Wilhelm
Bittrich/ Obergruppenführer
(15.02.1943 – 29.06.1944) - Thomas Müller/ Oberführer
(29.06.1944 – 10.07.1944) - Sylvester Stadler/ Brigadeführer
(10.07.1944 – 31.07. 1944) - Friedrich-Wilhelm Bock/ Oberführer (31.07.1944 – 29.08.1944) - Walter Harzer/ Standartenführer
(29.08.1944 – 10.10.1944) - Sylvester Stadler/ Brigadeführer
(10.10.1944 – Kriegsende) |
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Gliederung 1944 - SS-Panzer-Regiment 9 - SS-Panzer-Grenadier-Regiment
19 - SS-Panzer-Grenadier-Regiment
20 - SS-Sturmgeschütz-Abteilung 9 - SS-Panzerjäger-Abteilung 9 -
SS-Panzer-Artillerie-Regiment 9 - SS-Flak-Abteilung 9 -
SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 9 -
SS-Panzer-Nachrichten-Abteilung 9 -
SS-Panzer-Pionier-Bataillon 9 - SS-Versorgungseinheiten 9 |
Im
Dezember 1942 entschied die Führung des 3. Reiches die Aufstellung von zwei
neuen SS-Divisionen, um dem steigenden Bedarf von Truppen an den Fronten
nachzukommen. Die Planungen sahen die Aufstellung zweier Panzer-Grenadier-Divisionen
vor. Eine davon sollte die 9. SS-Panzer-Grenadier-Division sein. Die
Aufstellung des Rahmenpersonals und des Divisions-Stabes erfolgte im Januar
1943 in Berlin Lichtenfelde. Ein Teil der Angehörigen entstammte ursprünglich
aus Ersatzverbänden der „LEIBSTANDARTE ADOLF HITLER“. Darauf führte man der
ab Februar 1943 bezeichneten 9. SS-Panzergrenadier-Division Freiwillige und
Wehrpflichtige aus allen Teilen des Reiches zu. Zur Ausbildung verlegte die
Division nach Reims, Frankreich. Hier bildete man die Angehörigen der
Division aus und formte sie zu einem kampfstarken Verband. Ab März 1943
erhielt die Division die Bezeichnung 9. SS-Panzer-Division „HOHENSTAUFEN“,
eine Ehrenbezeichnung, die an das
Geschlecht der Staufer, einem schwäbischen Adelsgeschlecht, erinnern sollte.
Nach der Aufstellung traf die Division im April 1944 im Süden Russlands ein
und beteiligte sich dort an den Kämpfen. Im Juni 1944 kehrte die
„HOHENSTAUFEN“ nach Frankreich zurück und nahm an der Abwehr der alliierten
Invasion teil und verteidigte die Stadt Caen, Nordfrankreich. Danach verlegte
die Division im September 1944 nach Arnheim, Niederlande, um eine
Auffrischung an Mensch und Material zu erfahren. Während dieses Aufenthaltes
in Arnheim vereitelte die „HOHENSTAUFEN“ zusammen mit der 10.
SS-Panzer-Division „FRUNDSBERG“ die alliierte Operation „Market Garden“
(Brücke von Arnheim). Anschließend erfolgte eine weitere Auffrischung in
Westfalen, Deutschland um danach an der Ardennen-Offensive teilzunehmen.
Danach sandte man die „HOHENSTAUFEN“ im Februar 1945 nach Ungarn, damit sie
im Rahmen der 2. Panzer-Armee an den Abwehrkämpfen teilnehmen konnte. Im Mai
1945 legte die 9. SS-Panzer-Division „HOHENSTAUFEN“ bei Steyr, Österreich die
Waffen nieder. |
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